Ob Katze oder Kater, ein Tier, das zur Zucht eingesetzt wird, sollte auf jeden Fall gesund sein.
Aus unserer Sicht gehört dazu nicht nur das Fehlen akuter gesundheitlicher Störungen, sondern auch der Ausschluss genetischer Defekte, soweit dies durch allgemein verfügbare Untersuchungen möglich ist.
Auch Katzen mit angeborenen Defekten, die nicht genetischer Natur sind, gehören nicht in die Zucht.
Seit unseren Anfängen vor inzwischen mehr als 15 Jahren hat sich an diesem Ziel im Grundsatz nichts geändert, aber die Schwerpunkte haben sich verschoben. Damals hingen FIP und Leukose als Damoklesschwert über der Katzenzucht, heute dominiert bei den Maine Coon-Züchtern die Diskussion über HCM die Tagesordnung.
In all diesen Jahren hat in der Schulmedizin das Wissen über Katzen enorm zugenommen und damit auch das unsrige. Zum Teil hat das dazu geführt, dass wir Katzen, die schon kastriert waren, auf HCM und HD untersuchen ließen. Und langsam aber sicher kristallisierte sich ein Untersuchungsprogramm heraus, das alle unsere Katzen vor dem züchterischen Einsatz durchlaufen müsssen.
Dieses beinhaltet zum jetzigen Zeitpunkt neben einer umfassenden Blutuntersuchung auch die Untersuchung auf HCM, HD und PKD. Untersuchungsmethoden und Bewertung der Befunde orientieren sich am jeweiligen Stand der Wissenschaft.
Für die Beantwortung weitergehender Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.